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  • 26. Februar 2016 Klenk & Hoursch

    The next big thing: Virtual Reality und ihr Potenzial für die Unternehmenskommunikation

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    Quelle: 7mobile

     

    Der Blogbeitrag ist zuerst auf www.klenkhoursch.de/blog erschienen.

    Vor wenigen Jahren noch eine Vision, ist Virtuelle Realität (VR) heute ein fast marktreifer Techno­logie­trend, der unseren Alltag und unsere Kommuni­kation in naher Zukunft stark verändern könnte. Im Rahmen der Veran­staltung LVL UP 2.0 zeigten Vordenker, was VR heute schon alles kann und welche Möglich­keiten darüber hinaus denkbar sind. Dabei wird deutlich: In Virtueller Realität steckt viel Potenzial für die Unter­nehmens- und Marken­kommuni­kation.

    Von der Nische zum Massenmarkt

    Ein Tauchgang im Great Barrier Reef, ein Weltraum­spaziergang oder ein Ausflug in die Steinzeit – noch ist VR häufig eine Spielerei mit Entertainment­charakter und vornehmlich in der Gaming­szene verortet. Doch das »Nerd-Image« wird sie schnell verlieren, denn die neue Techno­logie hat zweifellos das Potenzial viele Bereiche unseres Alltags in absehbarer Zeit geradezu zu revolu­tionieren, so die VR-Experten auf dem Podium von LVLUP 2.0. Ob schon morgen oder erst in zehn Jahren, darüber herrscht noch Uneinigkeit.

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    Die Potenziale von VR für den Massen­markt hat die Industrie längst erkannt. Die Liste der Hersteller bereits verfügbarer VR-Hard- und Software liest sich wie das Who-is-Who der Unter­haltungs­elektronik. Noch haben viele Anwen­dungen Demo-Charakter, doch mit den zahlreichen VR-Brillen­modellen vermehren sich auch die Content­angebote. In diesem Bereich gibt es eine Menge Ansatz­punkte, um VR auch als neues Medium zur Kommuni­kation von Botschaften von Unter­nehmen und Marken einzusetzen. »Virtual Reality ist wie ein Paradies der Möglich­keiten«, erklärt Maja Mose von 7mobile, Veranstalter von LVLUP 2.0. Wer einen Platz im Paradies möchte, sollte VR ins Portfolio seiner Kommuni­kations­instrumente aufnehmen.

    Neues Medium, neue Möglichkeiten: Faszination Immersion

    Das Potenzial von VR für die Unter­nehmens- und Marken­kommuni­kation liegt vor allem im Mechanismus des Mediums. VR involviert ihre Nutzer in täuschend echt wirkende Simu­lationen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, wie beein­druckend diese Immersion ist. Die Außenwelt verschwindet und der Nutzer taucht mit beinahe allen Sinnen in eine drei­dimensionale virtuelle Welt ein. Darin liegen die größten Benefits von VR, die sich die Unter­nehmens- und Marken­kommuni­kation zunutze machen kann: 100 Prozent unmittelbare Aufmerksamkeit für die Inhalte der Simulation und multi­sensuelles Involvement mit hoher Inter­aktions­bereitschaft und langer Verweil­dauer.

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    Um diese Effekte gewinnbringend für die Kommunikation zu nutzen, ist der Content, dessen Aufbereitung und Einsatz erfolgsentscheidend. Die Entwicklung von VR-Inhalten verlangt von Kommunikatoren neue Denk- und Sichtweisen, Kreativität und Mut.

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    VR in der Unternehmenskommunikation: mutige Vorreiter

    Einige Unternehmen nutzen VR bereits aktiv zur Produkt-, Marken- und Unternehmenskommunikation. Der Reiseveranstalter Thomas Cook zum Beispiel bietet in ausgewählten Reisebüros mit Hilfe von VR-Brillen virtuelle Reisen und Hotelchecks an. So macht das Unternehmen Lust auf Urlaub und versteht VR als Marketing- und Verkaufstool. Die Deutsche Bahn setzt VR auf Recruitingveranstaltungen zum Employer Branding ein: Mit der »Berufe-Brille« können Bewerber den Arbeitsplatz verschiedener Berufsgruppen im Unternehmen kennenlernen und so einen realistischen Eindruck vom Arbeitsumfeld bekommen.

    Bereit für Virtual Reality?

    Diese ersten Ansätze deuten bereits das breite Spektrum der Möglichkeiten an, die VR zur Interaktion mit externen und internen Zielgruppen bietet. Das wird auch in den Expertenvorträgen und Diskussionen im Rahmen von  LVLUP 2.0 deutlich: Momentan befinden wir uns in einer Phase des Ausprobierens. Es gibt eine Menge Raum für Ideen zur B2C- und B2B-Kommunikation – es gilt, diesen Raum mit spannenden Ideen zu füllen und »the next big thing« mitzugestalten.

    LVL UP 2.0 bot einen umfassenden Einblick in verschiedene Aspekte und den aktuellen Stand der Entwicklung von VR – nicht nur für Technikbegeisterte, sondern auch für Kommunikationsverantwortliche, Journalisten und alle, die neue Wege suchen, um Informationen zu teilen. Ein Folgetermin von LVLUP steht noch nicht fest, doch angesichts der rasanten technischen Entwicklung im Bereich VR hoffen wir auf ein baldiges Update.

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    Uta Rebentrost ist Beraterin bei Klenk & Hoursch und schwerpunktmäßig im Bereich Brand Engagement tätig.

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