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The next big thing: Virtual Reality und ihr Potenzial für die Unternehmenskommunikation
Quelle: 7mobile
Der Blogbeitrag ist zuerst auf www.klenkhoursch.de/blog erschienen.
Vor wenigen Jahren noch eine Vision, ist Virtuelle Realität (VR) heute ein fast marktreifer Technologietrend, der unseren Alltag und unsere Kommunikation in naher Zukunft stark verändern könnte. Im Rahmen der Veranstaltung LVL UP 2.0 zeigten Vordenker, was VR heute schon alles kann und welche Möglichkeiten darüber hinaus denkbar sind. Dabei wird deutlich: In Virtueller Realität steckt viel Potenzial für die Unternehmens- und Markenkommunikation.
Von der Nische zum Massenmarkt
Ein Tauchgang im Great Barrier Reef, ein Weltraumspaziergang oder ein Ausflug in die Steinzeit – noch ist VR häufig eine Spielerei mit Entertainmentcharakter und vornehmlich in der Gamingszene verortet. Doch das »Nerd-Image« wird sie schnell verlieren, denn die neue Technologie hat zweifellos das Potenzial viele Bereiche unseres Alltags in absehbarer Zeit geradezu zu revolutionieren, so die VR-Experten auf dem Podium von LVLUP 2.0. Ob schon morgen oder erst in zehn Jahren, darüber herrscht noch Uneinigkeit.
Quelle: 7mobile
Die Potenziale von VR für den Massenmarkt hat die Industrie längst erkannt. Die Liste der Hersteller bereits verfügbarer VR-Hard- und Software liest sich wie das Who-is-Who der Unterhaltungselektronik. Noch haben viele Anwendungen Demo-Charakter, doch mit den zahlreichen VR-Brillenmodellen vermehren sich auch die Contentangebote. In diesem Bereich gibt es eine Menge Ansatzpunkte, um VR auch als neues Medium zur Kommunikation von Botschaften von Unternehmen und Marken einzusetzen. »Virtual Reality ist wie ein Paradies der Möglichkeiten«, erklärt Maja Mose von 7mobile, Veranstalter von LVLUP 2.0. Wer einen Platz im Paradies möchte, sollte VR ins Portfolio seiner Kommunikationsinstrumente aufnehmen.
Neues Medium, neue Möglichkeiten: Faszination Immersion
Das Potenzial von VR für die Unternehmens- und Markenkommunikation liegt vor allem im Mechanismus des Mediums. VR involviert ihre Nutzer in täuschend echt wirkende Simulationen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, wie beeindruckend diese Immersion ist. Die Außenwelt verschwindet und der Nutzer taucht mit beinahe allen Sinnen in eine dreidimensionale virtuelle Welt ein. Darin liegen die größten Benefits von VR, die sich die Unternehmens- und Markenkommunikation zunutze machen kann: 100 Prozent unmittelbare Aufmerksamkeit für die Inhalte der Simulation und multisensuelles Involvement mit hoher Interaktionsbereitschaft und langer Verweildauer.
Quelle: 7mobile
Um diese Effekte gewinnbringend für die Kommunikation zu nutzen, ist der Content, dessen Aufbereitung und Einsatz erfolgsentscheidend. Die Entwicklung von VR-Inhalten verlangt von Kommunikatoren neue Denk- und Sichtweisen, Kreativität und Mut.
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VR in der Unternehmenskommunikation: mutige Vorreiter
Einige Unternehmen nutzen VR bereits aktiv zur Produkt-, Marken- und Unternehmenskommunikation. Der Reiseveranstalter Thomas Cook zum Beispiel bietet in ausgewählten Reisebüros mit Hilfe von VR-Brillen virtuelle Reisen und Hotelchecks an. So macht das Unternehmen Lust auf Urlaub und versteht VR als Marketing- und Verkaufstool. Die Deutsche Bahn setzt VR auf Recruitingveranstaltungen zum Employer Branding ein: Mit der »Berufe-Brille« können Bewerber den Arbeitsplatz verschiedener Berufsgruppen im Unternehmen kennenlernen und so einen realistischen Eindruck vom Arbeitsumfeld bekommen.
Bereit für Virtual Reality?
Diese ersten Ansätze deuten bereits das breite Spektrum der Möglichkeiten an, die VR zur Interaktion mit externen und internen Zielgruppen bietet. Das wird auch in den Expertenvorträgen und Diskussionen im Rahmen von LVLUP 2.0 deutlich: Momentan befinden wir uns in einer Phase des Ausprobierens. Es gibt eine Menge Raum für Ideen zur B2C- und B2B-Kommunikation – es gilt, diesen Raum mit spannenden Ideen zu füllen und »the next big thing« mitzugestalten.
LVL UP 2.0 bot einen umfassenden Einblick in verschiedene Aspekte und den aktuellen Stand der Entwicklung von VR – nicht nur für Technikbegeisterte, sondern auch für Kommunikationsverantwortliche, Journalisten und alle, die neue Wege suchen, um Informationen zu teilen. Ein Folgetermin von LVLUP steht noch nicht fest, doch angesichts der rasanten technischen Entwicklung im Bereich VR hoffen wir auf ein baldiges Update.
Quelle: 7mobile
Uta Rebentrost ist Beraterin bei Klenk & Hoursch und schwerpunktmäßig im Bereich Brand Engagement tätig.