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PR ETHIK – COMPLIANCE FÜR DIE AGENTUR SELBST
Compliance spielt für immer mehr Unternehmen eine bedeutende Rolle. komm.passion ist eine führende Kommunikationsberatung in diesem Bereich. Daher galt es, bei diesem Thema auch intern mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Deshalb veranstaltete komm.passion einen Ethik-Tag, der für alle Mitarbeiter an allen Standorten verpflichtend war. Ziel war es, die Beraterinnen und Berater für ethische Fragestellungen im Berufsalltag zu sensibilisieren.
So konnte komm.passion für den Ethik-Tag Prof. Dr. Günter Bentele (Foto) gewinnen, den Vorsitzenden des Deutschen Rats für Public Relations (DRPR). Der emeritierte Leipziger Kommunikationsprofessor erläuterte Historie und Inhalte der verschiedenen Kodizes und erklärte an verschiedenen Beispielen, aus welchen Gründen Unternehmen und Agenturen für PR-Aktionen gerügt wurden.
Auch komm.passion CEO Prof. Dr. Alexander Güttler ist Mitglied des Deutschen Rates für Public Relations (DRPR) und legt deshalb viel Wert auf eine angemessene Umsetzung in seinem Unternehmen: „In unserer Arbeit ist Transparenz einer der wichtigsten Grundsätze. Der Absender einer Botschaft muss immer deutlich erkennbar sein.“
DEUTSCHER KOMMUNIKATIONSKODEX ALS KOMPASS
Um dem gesamten Team das Thema Ethik näher zu bringen, stellte Prof. Dr. Bentele wichtige Aspekte des Bereiches dar. Diese sind im Deutschen Kommunikationskodex aus dem Jahr 2012 sowie den DRPR Ratsrichtlinien und weiteren nationalen wie internationalen Kodizes festgehalten: Transparenz, Integrität, Fairness, Wahrhaftigkeit, Loyalität und Professionalität dienen als Leitfaden im PR-Alltag.
Als Vorsitzender des DRPR befasst sich Bentele täglich mit Fällen, in denen diese Grundsätze verletzt wurden. Strafrechtlich lassen sich diese Vergehen zwar nicht verfolgen: Eine öffentliche Rüge des DRPR zeige aber häufig ihre Wirkung. „Wir sind kein zahnloser Tiger. Unsere Rügen führen häufig dazu, dass Unternehmen und Einzelpersonen sich öffentlich äußern müssen. Bereits große Unternehmen zogen deutliche Konsequenzen, nachdem wir sie öffentlich gerügt hatten“, erklärte Bentele.