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Netzwerken für Young Professionals
Wer sich ein Netzwerk aufbaut, wenn er in den Beruf startet, ist schon zu spät. Das Schlagwort von der Netzwerk-Ökonomie ist nämlich alles andere als ein Schlagwort: Netzwerke sind heutzutage die unverzichtbare Grundlage für eine erfolgreiche Berufslaufbahn.
Auch wenn die modernen Bachelor- und Masterstudiengänge wenig Zeit für Nebenjobs lassen, steigen doch die Praxisanteile im Studium stetig an. Wer hier nur kellnert oder als Au-pair jobbt, macht einen strategischen Fehler. Während des Studiums kann man sich nicht nur ausprobieren und testen, ob Berufswünsche in der Realität auch tatsächlich funktionieren. Man kann sogar schon die ersten Knoten im eigenen Netzwerk hinzufügen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass gute Netzwerker nach ihrem Studium den Anschlussjob schon in der Tasche haben. Voraussetzung ist der Wille, möglichst viele Jobs auszuprobieren, die den eigenen Wünschen entsprechen und viele interessante Menschen kennen zu lernen.
Worauf es beim Networking ankommt
Es gibt einige wenige begnadete Netzwerker, die vermutlich in ihrer DNA ein entsprechendes Gen versteckt haben. Für alle anderen ist Networking harte Arbeit. Worauf kommt es an?
- Die eigenen Ziele definieren und passende Netzwerke davon ableiten
Wer blind netzwerkt, wird viele Kontakte, aber wenig Nutzen davon haben. Es braucht Klarheit über die eigenen Ziele. Für viele Ziele gibt es die passenden Netzwerke. Dazu braucht es nur ein wenig Recherche. Für unsere Leserinnen: Studien zeigen, dass reine Frauen-Netzwerke wenig bringen. Gemischte Netzwerke werden von ihren Mitgliedern am besten bewertet. - Systematisch netzwerken
Stapelweise Visitenkarten bringen nichts. Digitalisieren, verschlagworten, auf Xing und LinkedIn pflegen – das digitale Adressbuch ist Voraussetzung, um mit den eigenen Kontakten auch arbeiten zu können. Und immer daran denken: Netzwerken besteht zu zwei Dritteln aus Geben und maximal einem Drittel aus Nehmen. - Türöffner identifizieren
Die eigene Leistung bringt einem den Zielen näher. Über die Ziellinie bringen einen andere Menschen. Die zu identifizieren, ist unerlässlich: Wer hat die Informationen, die ich brauche? Wo treffe ich diese Person? Wie spreche ich sie an? – Alles zu klärende Fragen. - Gelegenheiten zum Netzwerken identifizieren:
– Abteilungsbesprechungen
– Teambesprechungen
– Projektmeetings
– Nachwuchs- und Führungskräftetreffen
– Strategiesitzungen
– Begegnungen im Rahmen von Mentoring-Programmen
– Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge
– Interne Geburtstagsfeiern
– Kantine
– Kaffeeküche
– Betriebssport
– Soziale Projekte der Firma
– Alumni-Netzwerke
– Verkaufsgespräche & Pitches
– Präsentationen und Geschäftsessen
– Kundenevents
– Messen, Konferenzen, BarCamps
– Weiterbildungen
– Verbände (Arbeitgeber, Gewerkschaften, Business Clubs, Freundeskreise, Fördervereine, Parteien, Rotarier & Lions, Religionsgemeinschaften, Standesorganisationen, IHKs, Gründerzentren, Unternehmensnetzwerke)
– Social-Media-Plattformen
– etc. - Erfolgsfaktor Menschen
Bitte nie die Funktion vor der Person sehen. Beim Netzwerken steht der Mensch im Vordergrund. Funktionen wechseln, der Mensch bleibt. Das heißt, ich suche nach Gemeinsamkeiten mit meinem Gesprächspartner. Ich höre aktiv zu und stelle offene Fragen, um ins Gespräch zu kommen. Und im Nachgang bekommt mein Gesprächspartner noch etwas von mir: einen nützlichen Link, eine Buchempfehlung, etc. - Die Personenmarke
Nicht nur Produkte sind Marken, sondern auch Menschen. Die erfolgreichsten Netzwerker sind als Person eine Marke. Menschen verbinden ein Thema mit ihnen, das sie einzigartig und interessant ist. Stelle dir die Frage, worin du besonders begabt bist oder besser als andere. Das kann helfen, dich als Experten in deinem Netzwerk zu positionieren.
Fallen dir weitere hilfreiche Tipps ein, die bei dir besonders gut funktioniert haben? Schreib’ uns!
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- Die eigenen Ziele definieren und passende Netzwerke davon ableiten