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  • 20. Februar 2018 Thomas Zimmerling

    Wie das Matching mit Algorithmen funktioniert

    Nicht nur bei der Vermittlung von Singles werden Algorithmen eingesetzt, auch beim Matching von Mentoren und Mentees unterstützen diese eine zielgerichtete Passung für die Mentoring-Beziehung.

    Wenn zwei sich unbekannte Menschen zusammenkommen, gibt es dafür prinzipiell zwei Wege: Planung oder Zufall. Wir planen das Kennenlernen mit einem Fremden und freuen uns darauf festzustellen, ob er oder sie uns sympathisch ist. Falls wir per Zufall mit einem Unbekannten ins Gespräch kommen, entscheidet die Sympathie, ob es ein einmaliges Gespräch bleibt oder nicht.

    Wenn Algorithmen Menschen zusammenbringen

    Heutzutage gibt es einen dritten Weg, über den Menschen zusammenkommen: Algorithmen. Partnervermittlungs-Plattformen sind ein Beispiel. Auf Basis der von den Nutzern zur Verfügung gestellten Informationen empfehlen sie passende Kandidaten für ein Treffen. In der Regel entscheidet dann der persönliche Kontakt, ob mehr daraus wird oder nicht. Der Erfolg der entsprechenden Angebote verdeutlicht, dass Algorithmen gar nicht so schlecht darin sind, Menschen zusammen zu bringen. Und auch wissenschaftliche Studien zeigen, dass Algorithmen der händischen Zusammenstellung von zwei Menschen in nichts nachstehen. Wir bei den Karrieremachern matchen unsere MentorInnen und Mentees ebenfalls mit einem Algorithmus.

    Wir möchten Ihnen heute einen Blick in den Maschinenraum unseres Algorithmus‘ geben. Letzten Endes funktionieren jedoch die meisten Systeme ähnlich. Welche Informationen verwenden wir für ein optimales Matching zwischen Mentor und Mentee?

    Blick in den Maschinenraum der Karrieremacher

    Zuerst einmal erheben wir einige persönliche Daten: Alter, Geschlecht, Wohnort, etc. Auf dieser Basis können wir Wünsche unserer Mentees beispielsweise nach einem Mann als Mentor in einem Umkreis von 50km zum eigenen Wohnort erfüllen. In einem zweiten Schritt fragen wir nach den Branchen und den Berufsfeldern, in denen jemand gearbeitet hat. So ist es möglich, Menschen zusammen zu bringen, die fachlich einen ähnlichen – oder aber völlig anderen – Hintergrund haben. Letzteres kann sinnvoll sein, wenn ein Mentee Anregungen über den eigenen Bereich hinaus erhalten möchte. Am Ende stehen Fragen zur Persönlichkeit. Dieser Part ist fast am wichtigsten, denn hier entscheidet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, ob zwischen zwei Menschen die Chemie stimmt oder nicht.

    Wir haben aufgrund wissenschaftlicher Modelle und eigener Erfahrungen eine recht genaue Vorstellung davon, wie sich Mentor und Mentee in der Ausprägung ihrer persönlichen Merkmale unterscheiden bzw. gleichen müssen, um gut miteinander auszukommen. Auf Basis jeder einzelnen Frage gleichen wir mit Hilfe des Algorithmus ab, ob zwei Menschen zueinander passen. Bis dato hat dieses Modell ausschließlich Tandems zusammengestellt, bei denen die Chemie gestimmt hat. Nichtsdestotrotz wird auch ein Algorithmus irgendwann einmal irren – der Zeitpunkt für uns, ihn zu verbessern, und ein neues Tandem zusammen zu stellen.

    Auf der Grundlage gar nicht so komplizierter Wenn-Dann-Beziehungen und Summenbildungen liefert der Karrieremacher-Algorithmus eine Prozentzahl: Zu wieviel Prozent würde ein potentieller Mentor zu einem Mentee passen? Zusätzlich kann ein Mentee seine eigenen Karriereziele mit dem abgleichen, was ein Mentor für einen Mentee tun kann. Auf dieser Basis trifft er oder sie seine Auswahl. Das Kennenlernen stellt dann den Auftakt in eine passgenaue Mentoring-Beziehung dar – berechnet durch einen Algorithmus, basierend auf einer Vielzahl von Daten.

    Welche Erfahrungen hast du mit Matching-Algorithmen gemacht? Schreib‘ uns!

     

    Die Karrieremacher vermitteln Mentoren und Mentees unternehmens- und ortsunabhängig anhand eines wissenschaftlich basierten Matchings, damit Menschen sich fachlich und persönlich in ihrem Beruf und ihrer Karriere weiterentwickeln.

    Du suchst einen Mentor – melde dich unverbindlich als Mentee auf der Plattform der Karrieremacher an!

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