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Leidenschaft, Netzwerk – und „Fangt einfach an!“ Eindrücke vom Female Future Force Day
Ende August ließ das Online-Magazin Edition F zum ersten Mal den Female Future Force Day vom Stapel, mit rund 3.500 Besucherinnen bei der Premiere. Saskia Praetorius war eine davon. Welche Eindrücke nimmt sie mit?
Ein großes Plakat am Funkhaus in Berlin begrüßte Frau – und auch vereinzelte Männer: „One day or day one. You decide.“ Das Motto für den Tag war gesetzt. Es sollte um Veränderung, Denkanstöße, neue Ideen und Inspiration für die Gesellschaft und Arbeitswelt von morgen gehen. Und rund 3.500 Menschen, größtenteils weiblich, berufstätig, urban folgten, wissbegierig und mitteilungsfreudig.
Mit einem breiten Programmmix aus Vorträgen, Workshops und Einzelgesprächen war für jede und jeden etwas dabei.
Wer sich mit gesellschaftsökonomischen Themen befassen wollte, konnte diverse Formate zur #metoo-Debatte, Diversität, Frauen in der Wirtschaft oder Social Entrepreneurship besuchen. Alle, die es hands-on mögen, konkrete Ratschläge oder Karrieretips suchten, tauschten sich auf der Career Stage, im Entrepreneurship Space und bei diversen Master Classes mit jungen Gründerinnen und Gründern, Coaches oder erfahrenen Wirtschaftsmenschen aus.
Als junge Kommunikatorin interessierte mich vor allem der Auftritt von Magdalena Rogl, Head of Digital Channels bei Microsoft, die über ihren Quereinstieg bei Microsoft berichtete. Sie gab drei wichtige Anker mit auf den Weg: Leidenschaft, Netzwerk – und „Fangt einfach an!“.
Gerne hätte ich auch den Vortrag von Wirtschaftswoche-Herausgeberin Miriam Meckel oder das darauffolgende Panel zu Frauen in der Medienwelt gehört – doch leider war ich nicht die einzige, der Raum war in kürzester Zeit überfüllt.
Ich besuchte stattdessen Vorträge zu New Work (mit einhorn Gründer, Waldemar Zeiler), zu Präsentieren mit Aufmerksamkeitsgarantie (Startup-Coach, Bianca Praetorius) und zu Selbstbewusstsein (Schauspieler, Severin von Hoensbroech).
Für meine Arbeit im Bereich Change und Employee Engagement war es sehr interessant zu erfahren, wie sich die Zusammenarbeit von Morgen gestalten könnte (z.B. Zufriedenheit der Mitarbeiter als KPI, flexible Organisation) und sich wieder einmal bewusst zu machen, dass Körpersprache und Raumeinnahme wesentliche Bestandteile von Kommunikation sind.
Empfehlung
Für mich persönlich bieten Events wie dieses immer wieder die Möglichkeit sich mit anderen Menschen auszutauschen und so gemeinsam auf neue Ideen zu kommen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und aus dem Input und der Begeisterung der Teilnehmenden neue Motivation zu ziehen. Sollte der #FFFDay nächstes Jahr wieder stattfinden, bin ich gerne erneut dabei, hoffe aber, dass das Problem der endlos langen Kaffeeschlangen und der ausgebuchten Veranstaltungen gelöst wird.
Wer noch mehr über das Event erfahren möchte, sollte sich auf Twitter den #fffday zu Gemüte führen, der es sogar an die Spitze der Twitter Trends schaffte, oder hier die besten Zitate der Veranstaltung lesen.
Zur Autorin
Saskia hat Kulturanthropologie im Bachelor und Kulturmanagement im Master studiert, landete nach dem Berufseinstieg bei der internationalen Agentur Hill+Knowlton in Frankfurt und beschäftigt sich vor allem mit Change- und Employee-Engagement-Themen. Mit ihrem Team gewann sie beim PR-Hackathon zweimal den Award „Most Innovative“. Fragen? Ihr erreicht Saskia per E-Mail oder via Twitter @sasu_ffm
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