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  • 2. Oktober 2018 Tobias Bruse

    „komm.passion? Da kann jeder mit jedem…“

    Die Designstudentin Doro Volker erzählt von ihren Erfahrungen als Agentursurferin

    Unter dem Motto Motto „Mach was draus: Komm in die Agentur“ haben die Kommunikationsverbände BVDW, CMF, FAMAB, GPRA, GWA und OMG wieder zum Agentursurfen eingeladen. Kommunikationsstudenten bekommen in diesem Praktikums-Format die Möglichkeit, in zwei Monaten vier Agenturen kennenzulernen und jeweils zwei Wochen dort zu arbeiten. Bei komm.passion waren vier Agentursurferinnen zu Gast, eine davon Doro, 25 Jahre alt. Sie kommt aus Krefeld und studiert Design im Master. Zwei Wochen lang surfte sie jeden Morgen zu komm.passion nach Düsseldorf. Im Nachgang hat sie uns erzählt, was sie zwischen Design, Kampagnenarbeit, neuen Leuten und Mittagspause mitgenommen hat.

    DoroAgentursurfen

    Wie bist du darauf gekommen, beim Agentursurfen mitzumachen?

    Doro: „Ich habe mich zu dem Zeitpunkt sowieso auf Praktika beworben – ich wollte am Ende meines Masters nochmal praktische Erfahrung sammeln. Dabei wusste ich nicht, ob es eine Design-Abteilung oder doch eine Agentur werden sollte. Dann sind mir in der Hochschule diese Postkarten begegnet, und auf Facebook wurde mir Werbung von ,komm-in-die-Agentur‘ angezeigt. Ich habe mich informiert, fand das Konzept cool und wurde angenommen. Eine schräge Sache, so ganz ohne Vorstellungsgespräch und ohne Angabe, in welche Agenturen ich letztlich gehen würde.“

    Was war deine Motivation, beim Agentursurfen mitzumachen?

    Doro: „Für mich war klar, dass ich praktische Erfahrung sammeln will. Allerdings wusste ich nicht, wo. Das Problem habe ich durch das Agentursurfen umgangen. Das Konzept, jeweils zwei Wochen in insgesamt vier Agenturen reinzuschauen, hat mich überzeugt. Es passt perfekt in die Semesterferien. Ich habe den idealen Überblick erhalten, den ich für meine berufliche Zukunft brauche. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, so viele Agenturen in so kurzer Zeit kennenzulernen?“

    Welche Erfahrungen hast du gemacht?

    Doro: „Vor allem, dass ich alle zwei Wochen quasi von vorn anfange – ich wurde immer wieder ins kalte Wasser geschmissen. Ich musste mich immer neu einfinden: neues Büro, neue Aufgaben, neue Leute – da kommt man in Übung. Ich merkte selbst, dass meine Aufregung mit jedem Mal weniger geworden ist. Ich kann mich jetzt viel schneller auf neue Situationen einstellen und habe gelernt, die unterschiedlichsten Aufgaben zu übernehmen.“

    Gab es etwas, das bei komm.passion anders war als in anderen Agenturen?

    Doro: „Ja, definitiv. Bei komm.passion gibt es keine festen Teams oder Hierarchien. Hier kann quasi jeder mit jedem gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Das habe ich schon in meinen zwei Wochen gemerkt. Das macht die Arbeit wahnsinnig facettenreich und flexibel. Eines war aber eigentlich immer gleich: Die Kollegen waren super drauf und ich hab mich immer sehr wohl gefühlt.“

    Was nimmst du am Ende mit?

    Doro: „Agenturen sind so unterschiedlich wie ihre Namen. Die Menschen dort kümmern sich sehr um einen. Wenn man lernt, sich schnell auf die Situationen einzustellen, kann man sehr viel mitnehmen. Und: Manchmal ist ein Wörterbuch sehr sinnvoll. Agentursprache ist teilweise verwirrend, vor allem, wenn man nicht aus dem Kommunikationsbereich kommt. TKP, CPM, AD-Impression, Werbeträger – alles Begriffe, die ich persönlich erst einmal nachschlagen musste. Insgesamt kann ich mir eine spätere Zukunft in einer Agentur gut vorstellen.“

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