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  • 24. Mai 2021 Julia Bröder

    Kollege(m/w/d) gesucht): Munich Re startet Co-Creation-Volo

    Der DAX-Konzern Munich Re startet zum ersten Mal ein Volontärs-Programm, das von der Kandidatin oder dem Kandidaten maßgeblich mitgestaltet werden soll. Was „Co-Creation“ im Volo bedeutet und mit welchen Trends sich der Rückversicherer Munich Re beschäftigt, erklärt Florian Amberg, Global Head of Strategic Communications & Public Relations. Gemeinsam mit seinem Team hat er das Programm auf den Weg gebracht.

     

    An wen richtet sich das Volontariat in der Kommunikationsabteilung von Munich Re? Wen wünscht ihr euch als Bewerber?

    Richtig ist bei uns, wer das Volontariat gemeinsam mit uns so gestalten will, dass die Ausbildung für beide Seiten zu einem Gewinn wird. Praktische Erfahrungen in der Kommunikation sind uns wichtig. Dabei ist egal ob durch Mitarbeit in einer Redaktion, durch Praktika in einer Pressestelle oder als studentische Tätigkeit in einer Agentur. Diese Erfahrungen zählen für uns mehr als etwa der Studiengang.

     

    Wie kann man euch bei der Bewerbung von sich überzeugen?

    Indem man uns zeigt, dass man Freude hat an Kommunikation. Ein Grundverständnis für die Wirkung und Mechanismen von Kommunikation hilft ebenfalls. Und man sollte das Volontariat als Chance begreifen, viel zu lernen und persönlich zu wachsen. Das Volontariat ist keine dröge Pflichtübung zum Berufseinstieg. Es legt die Basis dafür, einen Unterschied zu machen in der Kommunikation gegenüber relevanten Stakeholdern, extern wie intern. Dazu werden wir im Kommunikationsteam beitragen, mit viel Engagement und Know-how.

     

    Ihr sprecht von einem Volo in „Co-Creation“. Was bedeutet das?

    Das Volontariat ist für uns ja eine Premiere. Unser künftiges Teammitglied wird gemeinsam mit uns Pionierarbeit leisten. Wir wollen eine individuell passende Ausbildung entwickeln. Wir werden zum Beispiel miteinander genau hinschauen, welche praktischen Erfahrungen jemand schon mitbringt. Und auch, bei welchen Themen wir im Team für eine besonders steile Lernkurve sorgen wollen. Die enorme Bandbreite der Aufgaben in unserem Team bietet so viele Anknüpfungspunkte! Das macht die Gestaltungsfreiheit doppelt wertvoll.

     

    Gibt es innerhalb dieses offenen Rahmens feste Stationen, Weiterbildungen oder Hospitationen?

    Ja, diese Eckpfeiler sind uns wichtig. Erstens wird die Kollegin oder der Kollege in jedem unserer vier Teams mitarbeiten und durch diese Stationen Einblicke in alle Disziplinen gewinnen – von der Medienarbeit bis zur internen Kommunikation. Zweitens setzen wir auf Weiterbildungen. Hier werden wir mit verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten und sicherstellen, dass die Inhalte zu unseren Anforderungen und dem Profil unseres künftigen Teammitglieds passen. Und drittens sorgen wir mit Hospitationen für einen Blick über den Tellerrand. Auch hier ist vieles denkbar, etwa eine Station in einer Redaktion oder in der Kommunikationsabteilung eines anderen Unternehmens.

     

    Wer wird der feste Ansprechpartner des Volontärs oder der Volontärin sein?

    Für Fragen zur Tätigkeit in der Praxis-Station ist die jeweilige Führungskraft der erste Ansprechpartner. Der Erfolg des Volontariats und einer nahtlosen, umfassenden Ausbildung liegt in der Verantwortung des gesamten Management Teams. Deswegen werden wir uns in dieser Runde eng zur Entwicklung des Programms und den nächsten Schritten abstimmen. Geht es um übergreifende Planungen, Weiterbildungen oder Hospitationen, gehe ich selbst gerne ins Gespräch. In meinem eigenen Volontariat vor einigen Jahren habe ich erlebt, was für ein wichtiger Baustein im Volontariat ein offenes, vertrauensvolles Sparring ist.

     

    Mit welchen Hindernissen rechnet ihr bei der Premiere eures ersten Volo-Durchlaufs? Was darf nicht passieren?

    Wir haben einen klaren Plan für unser Volontariat. Trotzdem ist es keine Ausbildung, die seit Jahrzehnten eingeschwungen ist. Wir sind mit Herzblut dabei und werden trotzdem nicht alles perfekt im Voraus planen und vorhersehen. Dort, wo wir daneben liegen, wollen wir rasch gute, pragmatische Lösungen finden. Da hilft es, wenn unser neues Teammitglied Offenheit und Flexibilität mitbringt. Und wir werden konsequent darauf achten, dass das Volontariat die ganze Bandbreite des Kommunikationsalltags abdeckt. Dazu gehört die gesunde Balance zwischen konzeptionellem Arbeiten und kurzfristigen Ad Hoc Aufgaben.

     

    Wie sieht die tägliche Arbeit in diesem Spannungsfeld aus? Was sind exemplarische Aufgaben in der Kommunikation von Munich Re?

    Unser Job besteht darin, durch Kommunikation bei unseren Zielgruppen zu punkten – etwa bei der Belegschaft, Kunden oder den Medien. Dazu beraten wir, entwickeln Konzepte und Formate und produzieren Inhalte: Intranet-Artikel, Landing Pages, Videos, Redetexte, Social Media Posts, Medieninformationen und so weiter. Wir haben die interne und externe Kommunikation in unserer Abteilung zusammengeführt und können unsere Themen integriert aus einer Hand vorantreiben. Drei Beispiele: Im Dezember haben wir unsere Belegschaft, Medien und Analysten mit digitalen Veranstaltungen zur Munich Re Group Ambition 2025 ins Boot geholt, dem Update unserer Konzernstrategie. Im März haben wir den Start einer innovativen Cyber-Versicherung in Kooperation mit Google Cloud und Allianz kommuniziert. Und aktuell setzen wir uns damit auseinander, wie nach der Pandemie das Arbeiten an unseren Standorten weltweit aussehen soll und wie wir diese Veränderung kommunikativ begleiten. Das Volontariat bietet die Chance, an unterschiedlichsten Stellen mit anzupacken: Konzepte erstellen, Interviews vorbereiten, Veranstaltungen planen, Texte schreiben. Nicht nur zuarbeiten, sondern auch eigene Themen und Teilprojekte übernehmen. Dazu kann die Wirkungsmessung zählen oder die Analyse von Trends wie digital nudging, welches das Verhalten von Zielgruppen im digitalen Raum beeinflussen kann.

     

    Warum ist Munich Re inhaltlich ein spannender Arbeitgeber für Kommunikatoren? Mit welchen Themen beschäftigt ihr euch?

    Munich Re ist ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherung, Erstversicherung – unser Geschäftsfeld ERGO – und versicherungsnahen Risikolösungen. Mit unserem Know-how können wir auch Risiken wie Raketenstarts oder Cyberattacken absichern.

    Wir arbeiten daran, die Welt von morgen versicherbar zu machen: Was geschieht, wenn der Meeresspiegel um einen Meter ansteigt? Wie beeinflussen Offshore-Windparks die Risiken der Seeschifffahrt? Wie versichert man selbstfahrende Autos, wenn es keinen Fahrer mit einer Versicherung gibt? Diese Zukunftsthemen inspirieren, ebenso wie die Kooperation mit den unterschiedlichen Berufsbildern, die gemeinsam an Lösungen arbeiten: Ingenieure, Geologinnen, Raumfahrttechniker, Medizinerinnen. Hinzu kommt: Munich Re ist ein Pionier bei der Analyse der Auswirkungen des Klimawandels; hier geht es um Schäden aus wetterbedingten Naturkatastrophen. Seit mehr als vier Jahrzehnten befassen wir uns intensiv mit diesen Risiken und damit, wie Schäden verhindert werden können. Und natürlich wird auch für Munich Re die Zukunft digital buchstabiert. Das Internet der Dinge etwa ermöglicht völlig neue Service-Angebote: Sensoren lassen den Betriebszustand von Strom-Transformatoren lückenlos überwachen. Nötige Wartungsarbeiten werden so rechtzeitig veranlasst und teure Ausfälle vermieden. Fällt ein Transformator trotz dieser Überwachung ab, sichert Munich Re das Risiko ab.

     

    Last not least: Wie hoch wird das Gehalt für euren ersten Volo ausfallen?

    Uns ist eine faire, attraktive Vergütung wichtig. Mehr verraten wir gerne im persönlichen Kennenlerngespräch.

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