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  • 22. Juli 2019 Julia Bröder

    „Ich wollte auf keinen Fall nur Clippings sortieren!“

    Franziska Küpfer arbeitete nach ihrem Praktikum noch ein Jahr als Werkstudentin bei F24

    Franziska Küpfer, 23, studierte im Bachelor Medienkommunikation mit Nebenfach Soziologie an der
    Ludwig-Maximilian-Universität in München. Ihr Pflichtpraktikum für ihr Hauptfach hat sie bei der F24 AG gemacht, einem Softwareunternehmen für Alarmierung, Krisenmanagement und kritische Geschäftskommunikation. Im Interview erzählt Franziska, wie sie an die Stelle gekommen ist und warum sie sie anderen PR Young Pros sofort weiterempfehlen würde.

    Franziska, du warst gegen Ende deines Bachelorstudiums auf der Suche nach einem Praktikumsplatz in München. Warum hast du dich nicht bei BMW oder einem anderen namhaften Unternehmen beworben?

    Ich wollte vor allem etwas Praktisches lernen. F24 kannte ich vorher, um ehrlich zu sein, nicht. Ich bin über einen Post einer Kommilitonin in einer Uni-Gruppe auf Facebook auf die Stellenausschreibung aufmerksam geworden, die hier selbst ein Praktikum gemacht hatte. Die Idee, fest in den Arbeitsalltag der Marketing und PR-Abteilung eingebunden zu sein, echte Projekte zu betreuen und bereits als Praktikantin Verantwortung zu übernehmen, gefiel mir gut.

    Die meisten Unternehmen behaupten, dass sie ihre Praktikanten so mitarbeiten lassen. Was machte für dich den Unterschied?

    Stimmt, die Stellenausschreibungen hören sich meistens ganz toll an – aber wer weiß, was davon dann wirklich umgesetzt wird? Entscheidend bei dem Post zum F24-Praktikum war für mich, dass er von einer ehemaligen Praktikantin kam und nicht von den Chefs oder einem Personaler.

    Deine Bewerbung kam gut an, im September 2017 hast du als Praktikantin bei F24 angefangen. Haben sich deine Vorstellungen erfüllt?

    Absolut. Schon im Vorstellungsgespräch, das ich direkt mit Dr. Stefanie Hauer geführt habe, wurde deutlich, dass ich im Team vollwertig würde mitarbeiten dürfen. In meinen ersten Tagen hat mir dann die damalige Werkstudentin alles gezeigt und ich habe eine Einweisung von meiner Teamleiterin und weiteren Kollegen bekommen.

    Wie sahen deine Aufgaben aus?

    Ich habe schon öfter gehört, dass in anderen Unternehmen die Praktikanten jeweils nur eine Aufgabe haben, zum Beispiel für Clippings zuständig sind. Bei mir war das nicht so. Ich habe von Anfang an eine eigene E-Mail-Adresse und Zugänge zu allen Programmen bekommen, um voll im Tagesgeschäft mitzumachen: an Meetings teilnehmen, Kontaktanfragen beantworten, aber auch größere Projekte begleiten.

    Welche Projekte waren das?

    Die Entwicklung von mehreren Webinaren und die Arbeit an unserer internationalen Website beispielsweise. Während meines Praktikums haben wir diese in zwei zusätzlichen Sprachen live geschaltet. Das bedeutete für mich: Prozesse steuern, mit internationalen Kollegen und Dolmetschern zusammenarbeiten. Mein Highlight war schließlich ein großes Kundenevent, das ich mitorganisiert habe, inklusive Konzept, Einladungs- und Teilnehmermanagement, Durchführung und Nachbereitung. Es war toll, am Tag der Veranstaltung Ansprechpartner für Kunden zu sein und zu sehen, wie ein aufwändig geplantes Event Realität wird.

    Nun geht es beim Praktikum auf der einen Seite zwar darum, Praxiserfahrung zu sammeln – auf der anderen aber auch darum, im geschützten Rahmen etwas zu lernen. Was hast du bei
    F24 gelernt?

    Ich habe gelernt, wie Prozesse im Unternehmen funktionieren, wie man es schafft, je nach Projekt unterschiedliche Kollegen – und das international – zu koordinieren und wie man selbst effizient im Team zusammenarbeitet. Außerdem konnte ich mich mit den Programmen vertraut machen, die wir benutzen: Salesforce, InDesign, Photoshop, Typo3 etc.

    Du sprichst von „wir bei F24“ – die Identifikation scheint groß zu sein?!

    Ist sie auch! Die Zusammenarbeit innerhalb des Teams, aber auch mit den anderen Kollegen ist toll. Die Kommunikation findet auf Augenhöhe statt und man bekommt stets das Gefühl vermittelt, dass man seine Ideen und Meinungen einbringen darf – egal welchen Titel man trägt. Deshalb war ich auch total froh, nach dem Praktikum noch ein Jahr lang als Werkstudentin, während meines Masterstudiums, bei F24 bleiben zu können. Es war toll, weiter an den Projekten zu arbeiten, selbst Praktikanten einzuarbeiten und ihnen zu sagen: Hey, traut euch, euch einzubringen – ihr bekommt das, was ihr gebt, auf jeden Fall zurück. Leider muss ich den Nebenjob jetzt beenden, weil im Rahmen meines Masterstudiums
    noch ein Pflichtpraktikum in einer Strategischen Kommunikationsberatung ansteht.

    Kommst du danach wieder zu F24 zurück?

    Im Moment habe ich noch keine Vorstellung, wie mein Berufseinstieg aussehen soll. Zuerst mache ich meinen Master in International Public Relations fertig. Danach würde ich tatsächlich gerne in den Event-Bereich gehen. Die Software-Branche ist da bestimmt eine gute Option, weil sich hier gerade viel entwickelt und in Zukunft viel Kommunikationsbedarf bestehen wird. Als ich 2017 bei F24 angefangen habe, waren die Marketing und PR-Abteilung noch ganz klein, am Ende waren wir zu zwölft. Auf einen Job festlegen möchte ich mich jetzt aber noch nicht 🙂

    Hier geht’s zur Stellenausschreibung

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