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Hands-On für alle, die mehr als Floskeln wollen
Unsere Kollegin Wiebke ist seit November im Klenk & Hoursch-Team. Nach Abschluss ihres Masterstudiums war sie Feuer und Flamme, direkt im Berufsleben durchzustarten. Wie Wiebke zu Klenk & Hoursch kam und wie sie den Jobeinstieg erlebt hat, berichtet sie hier.
Es war keine Frage, ob auch ich beim Pitch unser Konzept vor dem Kunden präsentieren würde. Das stand fest. Nach nur drei Monaten als Junior Consultant. Und ich dachte: „Wahnsinn! Aber… seid ihr euch da ganz sicher?“
Gehen wir ein paar Monate zurück: Nach diversen Bewerbungsgesprächen, bei denen Begriffe wie „Hands On“ und „Learning on the Job“ wiederholt gefallen waren, kam ich nach München zu Klenk & Hoursch. Erstaunlicherweise benutzte niemand im Kennlerngespräch diese Begriffe. Vielmehr sagten mir die Kollegen ganz konkret, wie ich mir den Berufseinstieg als Junior Consultant vorstellen kann: Beginnend mit einem strukturierten Einarbeitungsplan sollte ich direkt in die Kundenarbeit einsteigen. Das bedeutet Recherchen und Analysen, das bedeutet Strategieentwicklung und Konzeption, das bedeutet Media Relations und Community Management. Kurzum: Das bedeutet Vielfalt, das bedeutet Erfahrungen sammeln. Das fand ich gut. Also kehrte ich den Hands On-Versprechen den Rücken und beschloss, dass ich bei Klenk & Hoursch den Berufseinstieg wagen wollte.
Sie haben mir nicht zu viel versprochen. Auch wenn ein Einarbeitungsplan nicht nach Abenteuer und Erlebnis klingt, half er mir ungemein, im Arbeitsalltag und in der Agentur anzukommen. Und Schritt für Schritt wurde ich Teil verschiedener Kunden-Teams. Ganz oben auf meiner Agenda steht seitdem das Thema Social Media – von der Kanal-Strategie, über die Vorbereitung von Trainings bis hin zum Corporate Influencer-Programm in einem Dax-30-Unternehmen. Doch auch die Pressearbeit kommt nicht zu kurz. Vereinzelt widme ich mich auch dem Thema Krisenkommunikation. Aktuell bereiten wir im Team die Eröffnungskampagne eines Museums vor.
Und auch Abenteuer und Erlebnis kamen dann noch schnell genug, nach etwa drei Monaten. Da wurde ich Teil eines neuen Teams, eines Pitch-Teams. Unser Aufgabe: Die Konzeption einer integrierten Kommunikationskampagne. Besonders wichtig: Zentrale Maßnahmen ausarbeiten. Mein Gedanke: Yes, Yes, Yes! Nach meinem Masterstudium und diversen Praktika konnte ich es kaum erwarten, Begriffe wie Strategieentwicklung und Kreativ-Workshop mit Leben zu füllen. Ich werde nicht lügen, die Pitch-Vorbereitung war viel Arbeit. Aber: Mehr Hands on geht nicht! Ich habe in wenigen Wochen das vielfältige Handwerkszeug der PR-Arbeit kennengelernt. Ich spreche hier von Erfahrungen, die kein Lehrbuch und kein Konzeptions-Seminar erklären können und von Aha-Momenten, die man nur erleben kann, wenn man als vollwertiges Teammitglied dazugehört, mitdenkt und mitmacht. In der Teamarbeit haben die Kollegen sich die Zeit genommen, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit mir zu teilen. Gleichzeitig haben sie mir den Freiraum gegeben, meine eigenen Erfahrungen zu machen. Sie hatten viel Vertrauen in meine Ideen und meine Fähigkeiten.
Die Lernkurve verlief genauso steil wie mein Adrenalinpegel. Denn der Pitch-Tag kam immer näher. Was war ich nervös! Dann ging es plötzlich ganz schnell: Der letzte Schliff am Konzept, der Flug nach Berlin, die Präsentation vor dem Kunden, die gemeinsame Diskussion, Händeschütteln, Flug zurück nach München und…warten. Ich bin gespannt, ob wir bald einen neuen Kunden begrüßen dürfen. Fest steht: Für mich ist der Pitch so oder so ein Gewinn.