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  • 2. August 2016 Klenk & Hoursch

    Fünf Thesen zur Steigerung von Event-Engagement – Teil 2

    Der Blogbeitrag ist zuerst auf www.klenkhoursch.de/blog erschienen

    Die Besonderheiten von Eventkommunikation in der digitalen Ära

    Nach dem ersten Teil dieser kleinen Blogpost-Serie zum Thema Event-Engage­ment sind wir uns einig: Erfolgreiche Event-Kommuni­kation kann heute nicht mehr auf Social Media verzichten. Event-Kommuni­kation ist längst auch digital und weist gegen­über ihrem »klassisch-analogen« Vorgänger einige Besonder­heiten auf. Diese haben wir in fünf Thesen zusammen­gefasst, die Marken- und PR-Manager bei der Organi­sation und Umsetzung von Events im Hinter­kopf haben sollten.

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    Quelle: Thinstockphotos, Bildnachweis: Halfpoint

    Thesen zur Steigerung von Event-Engagement 1/5

    Jedes Event findet im Social Web statt – ob Sie wollen oder nicht.

    1. Alles ist im Netz

    Achtung, diese Erkennt­nis ist hart für Daten­schützer und Skeptiker: Im Grunde findet jedes Event heute im Social Web statt. Tweet: Ob Sie wollen oder nicht, die Event-Teilnehmer nutzen die digitalen Kommuni­kations­möglich­keiten, die ihnen Smart­phones, Wearables & Co. bieten – natürlich auch während eines Events. Durch Hashtags und Buzz­words ist dieser User Generated Content mal einfacher und mal schwerer zu finden, aber er ist immer da. Deshalb: Machen Sie was draus und kanali­sieren Sie ihn! Zum Beispiel zugunsten der Reich­weite für Ihre Marken­botschaften.

    Thesen zur Steigerung von Event-Engagement 2/5

    Digitale Eventkommunikation muss Bestandteil der Eventplanung sein.

    2. Ganzheitlich planen

    Das enorme Reich­weiten­poten­zial von Social Media für die Event­kommuni­kation gilt es nicht nur zu erkennen, sondern vor allem zu nutzen. »Nutzen« bedeutet, aktiv Kommuni­kations­anlässe als Trigger für User Engage­ment anzubieten und so Kommuni­kation zu kanali­sieren.

    Wer das effektiv und erfolgreich tun möchte, muss digitale Event­kommuni­kation von Anfang an einplanen. Nur so kann sie im Rahmen der Digital­strategie der Marke angelegt und profes­sionell umgesetzt werden. Und nur so nehmen die Teilnehmer sie später als authen­tischen Teil des gesamten Event­konzeptes wahr.

    Thesen zur Steigerung von Event-Engagement 3/5

    Targeting ist der effektive Weg zur Zielgruppe.

    3. Einfach passend: Targeting

    Apropos Teil­nehmer: Auch wenn wir von den »unendlichen Weiten« von Social Media als Chance zur Reich­weitens­teigerung sprechen, sollten natürlich auch hier Ziel­gruppen pass­genau adressiert und spezifisch ange­sprochen werden. Dafür bieten nahezu alle gängigen Social Networks Möglich­keiten des Targeting, der ziel­gruppen­spezifischen Online­werbung basierend auf demo­grafischen, geo­grafischen, interessen­bezogenen und das Surfverhalten beschrei­benden Nutzer­daten. So erreichen Event­manager ihre Ziel­gruppe mit geringen Streu­verlusten.

    Unbenannt

    Eine logische Konse­quenz, aber dennoch von einigen Marken- und PR-Managern konsequent vernach­lässigt: Diese liebevoll selek­tierte Ziel­gruppe sollte im nächsten Schritt kanal­spezifisch ange­sprochen werden. Auch wenn die Targeting-Kriterien auf Face­book und Twitter gleich sind und zum Teil die gleichen Nutzer adressiert werden, ist ein identischer Post auf allen Kanälen so unspezifisch, dass er seine Wirkung verliert. Konsis­tentes Messaging – auf jeden Fall! Gleiches Bild, gleicher Text in allen Kanälen – ein NoGo! Tweet:

    Thesen zur Steigerung von Event-Engagement 4/5

    Echtzeit-Kommunikation sorgt für zusätzliche Reichweite.

    4. Live-Event & Live-Kommunikation sind unzertrennlich

    Elbdeck in Hamburg: 350 Personen. P1 in München: 1.000 Personen.
    Olympia­stadion Berlin: 100.000 Personen. Jedes Event findet an einem Veran­staltungs­ort statt, der eine begrenzte Anzahl an Teil­nehmern zulässt. Dank Live­streaming kann diese räumliche Beschrän­kung aufgelöst und das Event für eine potenziell unbe­grenzte Zahl virtueller Teil­nehmer geöffnet werden. Nicht nur der Veran­stalter selbst bietet einen Live­stream an. Mit Periscope und Facebook Live-Video streamen die Event-Teil­nehmer das Event aus ihrer Perspektive, mit Snapchat sogar aus verschie­denen Perspek­tiven. Das Live-Erlebnis vor Ort geht Hand in Hand mit Live-Kommuni­kation im Web. Für Marken- und PR-Events bedeutet es eine wichtige zusätzliche Reich­weite.

    Thesen zur Steigerung von Event-Engagement 5/5

    Das direkte Live-Markenerlebnis vor Ort bleibt unschlagbar.

    5. Let’s get personal

    So schön es ist, ein theo­retisch unbe­grenztes Publikum für das eigene Marken­event zu haben, so möchten wir an dieser Stelle auf ein unverzicht­bares »Must-Have« der Event­kommuni­kation hinweisen: Der persönliche Kontakt mit der Marke auf dem Event vor Ort ist und bleibt nach wie vor wertvoller als digital vermit­telte Eindrücke. Digitale Kommuni­kation kann und will reale, emotionale und multis­ensuelle Inter­aktion nicht ersetzen. Tweet: Begreifen Sie sie nicht als »Alternative«, sondern als sinn­volle Ergänzung und Chance, die Synergien schafft und ganz neue Möglich­keiten für Event-Engage­ment eröffnet.

    Im dritten Teil unserer Serie werden wir einige konkrete Möglich­keiten und Empfeh­lungen aufzeigen, um digitale Kommuni­kation anhand der fünf Thesen erfolgreich zur Steiger­ung des Event-Engage­ments einzusetzen.

    Sie möchten jetzt schon mehr erfahren? Eine detail­lierte Betrach­tung der fünft Thesen finden Sie im Fachbeitrag »Digitale Kommuni­kation zur Steige­rung von Event-Engage­ment« von Dr. Volker Klenk, Carsten Nillies und Uta Rebentrost, erschienen 2016 im »Handbuch Erlebnis-Kommuni­kation«.

    Uta Rebentrost ist Consultant bei Klenk & Hoursch und schwerpunkt­mäßig in den Beratungs­bereichen Brand Engagement und Social Media & Digital Marketing tätig.

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