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Erstes PRCC Mini BarCamp: Ergebnisse des Karrierebarometers vorgestellt
Das Selbstvertrauen in der Branche ist hoch, die Zufriedenheit hingegen sinkt. Das sind auf einen Punkt gebracht die Ergebnisse des aktuellen PR-Karrierebarometers von „PR-Journal“, Institut für Kommunikationsmanagement der Hochschule Osnabrück und PR Career Center. Die Auswertung des aktuellen Karrierebarometers liefert Hinweise auf die Persönlichkeit und Motivation von PR-Schaffenden. Den Ergebnissen zufolge sind PR-Schaffende gewissenhaft, offen und selbstbewusst. So sind sich über 80 Prozent der Befragten sicher, dass sie ihre Arbeit immer fachgerecht ausführen; knapp zwei Drittel finden, dass sie für ihre Tätigkeit hundertprozentig qualifiziert sind. Gleichwohl sinkt die Jobzufriedenheit: Weniger als die Hälfte der Teilnehmer (48 %; grüne Teile im Kuchendiagramm) sind mit Ihrer Tätigkeit zufrieden (40 %) oder sehr zufrieden (8 %); im vergangenen Jahr waren es noch mehr als die Hälfte (58 %). Die Zahl der Unzufriedenen hat sich von 14 Prozent in 2014 auf 22 Prozent (16 % unzufrieden; 6 % sehr unzufrieden) erhöht. Woran das liegt und wie diese Entwicklung zu deuten ist, wurde am 16. Juli im Rahmen eines Mini BarCamps in den Räumen des PR Career Center diskutiert.
Ergebnisse und mögliche Lösungen in PRCC Mini BarCamp diskutiert
Die Karrierevorstellungen der Kommunikationsexperten diskutierte die PRCC Personalberatung am 16. Juli in ihrem ersten PRCC Mini BarCamp in Düsseldorf. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der eigene Wert für das Unternehmen hinterfragt werden muss, ebenso wie die persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen. Hier helfen Zielvereinbarungen, die fair und sinnvoll sind – und eingehalten werden. Karriere gehe stets mit Führungskompetenz und / oder einem bestimmten Expertenwissen einher. Wer die eigenen Fähigkeiten zu nutzen weiß und Chancen nutzt, mache auch Karriere, so die Teilnehmer.
PRCC-Geschäftsführer Thomas Lüdeke sieht den Grund für die wachsende Unzufriedenheit in der Branche in der fehlenden Abstimmung zwischen Mitarbeiter und Chef: „Arbeitnehmer und Arbeitgeber scheinen zunehmend unterschiedliche Vorstellungen davon zu haben, was man für eine erfolgreiche Karriere mitbringen muss.“ Motivierte und ehrgeizige Mitarbeiter neigten laut Lüdeke zur Selbstüberschätzung. Der Austausch mit Vorgesetzten und Führungskräften fehlt und die Unzufriedenheit steigt. „Entscheidend sind eine dialogische Führungskultur sowie Feedback und Wertschätzung durch die Arbeitgeber. Die Mitarbeiter müssen das notfalls aktiv einfordern“, so Lüdeke.
Hier noch einige Eindrücke vom Mini BarCamp am 16.07.2015 in Düsseldorf: