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  • 23. November 2018 Julia Bröder

    Die fünf häufigsten Fragen zum Berufseinstieg – inklusive Antworten

    Sebastian Riedel hat sich beim PR Report Camp den Fragen des Nachwuchses gestellt und bemerkt: Hier steht eine extrem interessierte und aufgeschlossene PR-Generation in den Startlöchern. Die fünf häufigsten Fragen, die die Studenten ihm am Klenk & Hoursch Infostand stellten, hat Sebastian  aufgeschrieben – und auch gleich beantwortet.

     

    FOT_KlenkHoursch_PR Report Karriereforum_Riedel1. Ist ein Master zwingend notwendig oder kann ich mich auch mit einem Bachelor-Abschluss bewerben?

    Ein Master ist – zumindest bei Klenk & Hoursch – nicht zwingend notwendig. Bei uns arbeiten einige Junior Consultants mit Bachelor-Abschluss, die einen klasse Job machen und tief in der Kundenarbeit stecken. Das verlangt mir Respekt ab, da ich mit 22 oder 23 Jahren selbst noch nicht dazu bereit gewesen wäre – ich steckte mitten im Studium und hatte noch andere Pläne. Das wichtigste ist aber der Grad der persönlichen Entwicklung und ob jemand überhaupt in eine Agentur passt. Wir suchen echte Beratertypen, die bei unseren Kunden und in unserer Agentur etwas bewegen wollen.

    2. Wieviel Vorerfahrung in Form von Praktika oder studentischen Aushilfesjobs muss ich für einen Berufseinstieg mitbringen?

    Für den Jobeinstieg muss man – nicht nur bei uns – einen relevanten Studienabschluss, sowie einiges an Wissen und Können mitbringen. Klingt sehr anspruchsvoll, aber die allermeisten bringen das heute mit, weil sie zum Beispiel in echt spannenden Praktika oder studentischen Aushilfsjobs viel Erfahrung gesammelt haben. Ich persönlich kann darüber hinaus nur jedem empfehlen, sich auch links und rechts umzuschauen. Denn gerade in unserer Branche ist es wichtig, neugierig zu sein und zu bleiben, sich schnell auf neue Themen einlassen zu können und verschiedene Dinge miteinander in Bezug zu setzen. Das kann ein Ehrenamt sein, ein Nebenjob, der mit Herzblut ausgeführt wird oder ein Auslandssemester in einem fremden Sprachraum. Und nebenbei tragen diese Tätigkeiten – und da sind wir wieder beim Thema – zur persönlichen Entwicklung bei.

    3. Startet man mit einem Trainee oder Volontariat?

    Nach drei bzw. fünf Jahren plus X akademischer Ausbildung plus Praktika startet man bei Klenk & Hoursch als Junior Consultant. Ziel ist es, die Young Professionals so schnell wie möglich an unsere Arbeitsweise zu gewöhnen und in die Kundenteams aktiv einzubinden. Dafür gibt es einen umfangreichen Einarbeitungsplan in den ersten Wochen und jeder Junior startet fest in zwei bis drei Kundenteams. Klar ist aber auch: Als Junior ist man noch kein kompletter Beratertyp. Daher gibt zusätzlich zur Ausbildung „on the job“ viele interne und externe Weiterbildungen – von Projektmanagement über ein Präsentationstraining bis hin zu „Texten fürs Social Web“ oder unserer Kreativmethode H3Create.

     4. Wie lange bis du (bzw. hin und wieder kam auch „sind Sie“) schon dabei?

    Seit Mai 2012 – das sind jetzt sechseinhalb Jahre. Als ich angefangen habe, war das so nicht geplant. Im Hinterkopf spukte der Gedanke rum, den viele haben: Erstmal Agentur und dann auf Unternehmensseite wechseln. Aber wenn Kultur, Einstellung der Leute und die Projekte stimmen und man sich im Job auch noch persönlich weiterentwickeln und eigene Schwerpunkte setzen kann, dann ist das schon ein verdammt gutes Gesamtpaket. Das muss natürlich jede und jeder für sich entscheiden und seinen eigenen Weg finden.

    5. Und hinten raus kam sie dann oftmals auch: Die Frage nach dem Gehalt.

    Es war die Diskussionsrunde, auf die viele am gespanntesten waren. Wieder einmal wurde deutlich, dass es insbesondere um Wertschätzung geht. Und die zahlt sich aus meiner Sicht in zwei Punkten aus: Klar, auf der einen Seite ist da das Gehalt. Berufseinsteiger starten bei uns – je nach Vorerfahrung – mit einem Bruttojahresgehalt zwischen 28.000 und 30.000 Euro – mit steigender Tendenz parallel zur steigenden Lernkurve. Zweitens äußert sich Wertschätzung aber auch darin, welche Aufgaben einem Junior zu Beginn übertragen und welche Entwicklungschancen darüber hinaus geboten werden. Ein junge Kollegin aus meinem Team orchestriert für einen Kunden fünf Partneragenturen in Nordeuropa und ist erste Ansprechpartnerin – großartige Chance für sie, international zu arbeiten und Projektmanagement anzuwenden. Anderes Beispiel: Ich selbst habe in diesem Jahr an einem zweiwöchigen Austausch mit unserer Partneragentur in Atlanta teilgenommen. Möglichkeiten gibt es viele, man muss sie sehen, ergreifen und daran wachsen.

    FOT_KlenkHoursch_PR Report Karriereforum_PostkartenErfahrung in einem spannenden Praktikum kann man übrigens auch bei Klenk & Hoursch sammeln. Wir bieten Praktikantenstellen in Frankfurt, München und Hamburg. Mehr dazu erfahrt ihr hier: https://www.klenkhoursch.de/karriere.html

    Sebastian Riedel ist Senior Consultant und seit 2012 Teil des Klenk & Hoursch Teams. Studiert hat er Politikwissenschaften, Theologie und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Murdoch University in Perth / Australien. Er berät Unternehmen aus DAX-30, Fortune-500 und Mittelstand zu Kommunikations- und Content-Strategien, sowie digitalen Kampagnen. Zudem ist er Krisen- und Medientrainer und hält Vorträge unter anderem am Mediencampus Dieburg, SCM Berlin, depak und weiteren Tagungen und Kongresse.

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