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Bachelor – was nun? Nicht lange fackeln, findet Tobias Bruse von komm.passion
Studium zuende, Bacherlor in der Tasche – und was nun? Noch einen Master machen oder lieber ab in den Beruf?
Ich war neulich an meiner ehemaligen Hochschule als Dozent unterwegs und habe dort einigen Studierenden diese Frage gestellt. Eine klare Antwort habe ich selten bekommen. Es herrschte eher ein grundlegendes Grübeln.
Natürlich gibt es auf die Frage auch keine „richtige“ Antwort. Es geht immer um die Betrachtung der persönlichen Situation, der Ziele und der eigenen Lebens- und Karriereplanung. Ich selbst habe nach meinem Bachelor-Abschluss direkt bei der Kommunikationsagentur komm.passion angefangen. Das ist nun vier Jahre her. Damals war ich mir auch nicht sicher, ob ein Master die bessere Alternative gewesen wäre. Aber die Verlockung war zu groß: Ein echter Job. Echtes Geld. Echte Projekte.
Also hab ich losgelegt. Und nach gut einem Jahr in der Agentur ergab sich die Chance, einen berufsbegleitenden Master in Strategischer Kommunikation zu machen. Mittlerweile – zum Glück – erfolgreich abgeschlossen. Als ich bei komm.passion anfing, wusste ich noch nicht einmal, dass es einen speziellen Masterstudiengang in Strategischer Kommunikation gibt. Was ich damit sagen will: Vielleicht macht es oft gar keinen Sinn, lang zu grübeln und sich in die eigene Zukunft hineinzudenken. Vielleicht muss man manchmal einfach loslegen, sich an Situationen anpassen und Gelegenheiten nutzen.
1 Jahr Agentur = 100 Jahre Studium
Das bedeutet auch: Vielleicht muss man sich gar nicht zu sehr um eine Fünf-Jahres-Planung kümmern, sondern eher darum, was in den nächsten zwölf Monaten das Beste ist. Und zu diesen zwölf Monaten habe ich eine ziemlich klare These: In einem Jahr Agentur lernt man mehr über Kommunikation, PR, Werbung, Menschen, Projekte, Medien und Journalisten als in 100 Jahren Studium. Das liegt weiß Gott nicht daran, dass die Studiengänge schlecht sind. Ich war von meinen Studiengängen jeweils sehr angetan. Aber ein Studium kann schlicht nicht mit den Lerneffekten in einer Agentur mithalten. Warum? Weil man reden nur durch reden lernt. Und PR, Kommunikation, Kundenkontakt und Co. lernt man eben dann am schnellsten, wenn man es selbst macht.
Lernen und Tun
„Ziemlich eintönig“, mögen jetzt einige von euch denken. So im „Agenturalltag“ gefangen zu sein. Das ist es nicht! In der Agentur beschäftigt man sich ständig mit neuen Themen, Branchen und Aufgaben. Was bei komm.passion hinzukommt, ist die komm.passion academy. Interne und externe Experten vermitteln einem hier an ein- oder zweitägigen Seminaren die unterschiedlichsten Themen. Für Trainees gibt es eine ganze Reihe an Pflichtseminaren im ersten Jahr, aber auch alle anderen Mitarbeiter können sich laufend für Academys anmelden.
Dort lernt man dann nicht nur Schwerpunktthemen aus der Welt der Kommunikation kennen, sondern beispielsweise auch etwas über kaufmännische Kundenführung, souveränen Kundenkontakt, Budgets, Angebote – und es gibt sogar ein Verhandlungstraining (nicht ganz verkehrt für die eigenen Gehaltsverhandlungen). Und wenn das nicht reicht, kann man immer noch parallel studieren. Das machen bei uns am Standort Düsseldorf aktuell drei Kollegen. Bedeutet zwar ein wenig Stress, aber man bekommt die volle Dosis an Inhalten gleichzeitig.