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  • 1. Mai 2015 Philip Müller

    Aktive Personalsuche im Web: Noch Luft nach oben

    Wie umtriebig sind Unternehmen im Bereich „Active Sourcing“, also der aktiven Personalsuche über Suchmaschinen und soziale Netzwerke? Und wie erfolgreich? Diese Fragen hat das Heidelberger Institute for Competitive Recruiting gut 5.000 Recruitern in Deutschland gestellt und die Ergebnisse im Active Sourcing Report 2013 veröffentlicht.

    Ausgangssituation ist, dass mehr als 90 Prozent der teilnehmenden Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre offenen Stellen zu besetzen. Auf klassische Stellenauschreibungen erhielten sie oft weniger als 15 Bewerbungen. Mehr und mehr Unternehmen setzten deshalb auf Active Sourcing, jede 10. Stelle würde mittlerweile mithilfe von Social Media besetzt.

    Wenn aktiv über Social Media und Co. gesucht wird, dann oftmals nach Offensichtlichem. Primär würden Kandidaten angesprochen, aus deren Profil deutlich wird, dass sie auf Jobsuche sind. Nur ein Drittel der Befragten spreche auch Kandidaten an, bei denen dies nicht der Fall ist.

    Je erfahrener die Recruiter sind, desto höher sei in der Regel die Erfolgsaussicht: Wer mehr als drei Jahre Active Sorucing betreibe, habe im Durchschnitt um 30 bis 50 Prozent höhere Responseraten als Personsuchenden mit weniger Erfahrung.

     

    Kommentar von Philip Müller, PRCC-Geschäftsführer

    Mehr und mehr Arbeitgeber setzen verstärkt auf Active Sourcing. Das verwundert nicht. Klassische Stellenanzeigen führen immer seltener zum Erfolg, das Kommunikationsverhalten der Kandidaten digitalisiert sich. Bei den Aktivitäten der Arbeitgeber gibt es noch Luft nach oben: Nur zwei von fünf Unternehmen nehmen für sich in Anspruch, die besten Kandidaten zu sourcen. Das ist zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach – nur wer sorgfältig auswählt, gewissenhaft prüft und während des gesamten Prozesses zielgruppengerecht kommuniziert, wird Top-Kandidaten für sich gewinnen

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