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5 Influencer & Kanäle, die jeder PR-Young Professional kennen sollte
Das Interview ist zuerst auf www.klenkhoursch.de/blog erschienen.
Besonders für Neulinge in der PR-Branche ist es häufig schwer zu beurteilen, welchen Blogs, Websites und Influencern man folgen sollte. Wer könnte das besser nachvollziehen als ein Young Professional selbst? Deshalb finden Sie hier einen ganz persönlichen Guide durch den Informationsdschungel der Kommunikationsbranche – ob als Wegweiser, Anregung oder einfach nur zur Inspiration, wieder einmal ganz bewusst die Augen offen zu halten.
Der Beitrag wurde von Rachel Pauels verfasst. Sie hat im Frühjahr 2016 ein dreimonatiges Praktikum bei Klenk & Hoursch absolviert.
Meine Big 5
Informationen sind überall, jederzeit und schier unbegrenzt verfügbar – das gilt auch und vielleicht in besonderem Maße für Branchenthemen aus PR und Kommunikation. Vor allem für Young Professionals ist es gar nicht so einfach, die relevanten Kanäle oder digitalen Influencer herauszufiltern.
Für mich sind in diesem Kontext aller guten Dinge ausnahmsweise mal nicht drei, sondern fünf. Das ist die Anzahl der Influencer und Kanäle, die es auf meine persönliche Favoritenliste geschafft haben und die ich jedem PR-Neuling im Web empfehle.
1. Das Urgestein
Wer & Was: Ganz oben auf meiner Liste steht das PR-Journal. Hier findet sich alles, was das PR-Herz begehrt. Das Online-Magazin bietet ein Rundum-Service-Paket zu allen relevanten Themen: Branchen-News, Studien, Jobbörse, Agenturinformationen, Rankings, Agentur Awards und vieles mehr.
Mein persönliches Highlight: Außergewöhnlich ist der neue »PR-Journal-Instant-Messenger«. Der kostenlose Smartphone-Dienst verschickt die wichtigsten Meldungen via Telegram-App, Insta-App oder WhatsApp aufs Smartphone. PR-Young Professionals können sich hier je nach Präferenz auf dem schnellsten Wege informieren lassen. Einen bequemen Service bietet das Online-Portal außerdem mit seinem wöchentlichen Newsletter.
2. Der Beobachter
Wer & Was: Das auch als E-Paper digital erhältliche PR-Magazin thematisiert monatlich die aktuellsten Entwicklungen in der PR-Branche und legt dabei seinen Fokus auf Themen wie: Strategien von nationalen und internationalen PR-Chefs und Verbänden, Unternehmenskrisen, Skandale, Einblicke in die Arbeitsweisen und Services von PR-Agenturen, Tests von Pressestellen und nationale sowie internationale Wechsel in der Branche.
Mein persönliches Highlight: Auch unliebsame Themen werden zum Magazin-Content gemacht: Von Gehaltsfragen bis zu Gender-Angelegenheiten, wie zum Beispiel den Gründen dafür, dass hauptsächlich Frauen in der PR arbeiten, aber dennoch Männer die Führung in der Hand haben. Dadurch beweist das Magazin Mut zum Hinterfragen und wird für mich zu einer Quelle, der ich gerne folge.
3. Der Ratgeber
Wer & Was: Dr. Kerstin Hoffmann ist Bloggerin und Expertin für die Bereiche PR, Social Media und Content-Strategien. Sie fokussiert ihren Blog auf Themen aus dem zukunftsträchtigen Bereich der Unternehmenskommunikation im digitalen Zeitalter.
Mein persönliches Highlight: Auf dem Blog findet der PR-Young Professional branchenspezifisches Wissen, das eine echte Hilfestellung für die Praxis ist. So gibt Hoffmann unter anderem konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen für einen erfolgreichen Umgang mit sozialen Netzwerken und der Verbreitung von Content.
4. Der Trendscout
Wer & Was: Das Team von PR-Blogger hat sich auf Kommunikationsthemen im Social Web und die Ausrichtung des Content-Marketings spezialisiert. Durch eine Vielzahl weiterer Themen, unter anderem Branchenevents und -konferenzen, Updates zu regelmäßigen Bloggertreffen, sowie kleineren Blogger-Aktionen wie der Blog-Parade schafft der Blog eine inhaltliche Balance zum Hauptfokus des Content Marketing.
Mein persönliches Highlight: Die PR-Blogger haben ein sehr gutes Gespür für Themen und Trends. Im Visier der Blog-Parade stehen derzeit zum Beispiel #digitaleZugvögel, sprich #digitaleInfluencer. Auch der Onlinedienst Snapchat ist ein Fokusthema, zu dem der Blog vielfältige Informationen und Empfehlungen bietet. Die Beiträge sind professionell und kommen von Kommunikations-Profis. Perfekt für alle, die anspruchsvolles Wissen suchen.
5. Von Studenten für Studenten
Wer & Was: Als Initiative der Johannes-Gutenberg Universität fördert kommoguntia e.V. den Wissensaustausch zwischen Theorie und Praxis. Darüber hinaus bietet der Verein kostenlose Workshops und Vorträge mit und von Experten aus PR-, Werbung und Unternehmenskommunikation an und gibt die Möglichkeit zur Mitarbeit an Projekten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
Mein persönliches Highlight: Als Noch-Studentin in Mainz begleitet mich kommoguntia e.V. schon lange. Besonders gut gefällt mir dabei der Youtube-Kanal mit interessanten Videos von Interviews mit Brancheninternen. Sie bieten audiovisuelle Informationen aus erster Hand von Profis für all die, die es werden wollen.
Auf Twitter und Facebook ist kommoguntia e.V. natürlich ebenso vertreten wie mit einem eigenen Web-Blog, auf dem Studierende über aktuelle Veranstaltungen und PR-Themen berichten, die interessant für angehende PR-Young Professionals sind.
Stay open-minded
Neben diesen fünf gibt es noch unzählige weitere Plattformen, deren Relevanz durch die Auswahl natürlich nicht in den Schatten gestellt werden soll. Jeder hat Influencer oder Kanäle seines Vertrauens, denen jedoch häufig einfach blind gefolgt wird. Mein persönlicher Ratschlag für alle, die auf der Suche nach geeigneten Inhalten, neuen Impulsen und spannenden Köpfen sind, lautet: Offen bleiben für Neues und Unbekanntes. Um im Informationsdschungel den Überblick zu behalten, ist Fokussieren zwar gut und wichtig, aber nicht um jeden Preis. Denn auch wenn es sinnvoll ist, Inhalte und Meinungen zu hinterfragen, warten neue Ansätze und Denkweisen oftmals da, wo man sie nicht erwartet.
Welche Websites, Blogs oder Influencer sind Ihre Favoriten? Was sollte man auf keinen Fall verpassen, wenn es um Branchenthemen für PR-Young Professionals geht? Ich freue mich über Ihre Insides.
Rachels Twitter-Liste mit ihren persönlichen Empfehlungen finden Sie hier.
Wer jetzt Lust bekommen hat seine theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen, sendet seine Bewerbung für ein Praktikum bei Klenk & Hoursch an Julia Bartels.