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Karrierehilfe Mentoring: 10 Gedanken, die Mentoren und Mentees beachten müssen
Für das Gelingen einer Mentoring-Beziehung sind Mentor und Mentee gleichermaßen verantwortlich. Mit den folgenden 10 Tipps gelingt eure Mentoring-Beziehung – unabhängig davon, ob ihr gerade Mentee oder gar schon Mentor seid.
Mentoring ist universell einsetzbar – beruflich und privat; in der Schule und an der Universität; zum Berufseinstieg und bei der ersten Führungsverantwortung. Viele bekannte CEOs, Wissenschaftler und Künstler sind vom positiven Einfluss des Mentorings überzeugt. Damit eine Mentoring-Beziehung zum Erfolg wird, müssen Mentor und Mentee gemeinsam daran arbeiten.
Die folgenden 10 Tipps helfen Mentees und Mentoren, eine erfolgreiche Mentoring-Beziehung aufzubauen:
1. Offen sein für Menschen
Die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der uns umgebenden Menschen ist Inspiration und Geschenk zugleich. Lernen Mentor und Mentee stets aus dem Umgang mit verschiedenen Menschen, wirkt sich dies auch positiv auf die künftige Mentor-Mentee-Beziehung aus.
2. Dialogbereitschaft
Beim Mentoring geht es in erster Linie um die Entwicklung des Mentees. Daher nimmt ein guter Mentor sich selbst zurück und redet wenig über sich; im Gegenzug versteht ein guter Mentee, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht. Aktives Zuhören ist für den Mentoring-Dialog erforderlich.
3. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
Zeit ist Wertschätzung. Ein Mentor nimmt die Treffen mit seinem Mentee genauso ernst wie einen Termin mit einem Geschäftspartner; ein Mentee kommt trotz hohem Arbeitsaufkommen immer und pünktlich zum Mentoring-Termin. Ausnahmen bestätigen die Regel.
4. Chef im Ring
Die Hauptarbeit liegt beim Mentee – er ist der Chef im Ring. Ein hochrangiger Mentor überlässt die Führung der Mentoring-Beziehung seinem Mentee; der Mentee gestaltet proaktiv seine Mentoring-Zeit. Trotzdem akzeptiert dieser auch, wenn sein Mentor ihn aus der Komfortzone schubst.
5. Kritikfähigkeit von beiden Seiten
Ein empathischer Mentor äußert notwendige Kritik so konstruktiv, dass er seinen Mentee damit fördert; ein lernwilliger Mentee kann Kritik annehmen und damit umgehen.
6. Fragen über Fragen
Einen weisen Menschen erkennt man an seinen Fragen – auch im Mentoring. Fragen von Seiten des Mentees und des Mentors helfen beim Verständnis und bringen ins Grübeln. Der Mentor hält seine Antworten zurück, während der Mentee keine fertigen Lösungen vom Mentor erwartet.
7. Meinungsunterschiede
Es kommt der Zeitpunkt, an dem sich die Meinung von Mentor und Mentee nicht decken – dies auszuhalten ist ein Muss! Akzeptiert als Mentor, dass euer Mentee eure Meinung ablehnen darf. Als Mentee solltet ihr stets den Rat des Mentors auf die Passung mit eurem Leben überprüfen.
8. Schwarz auf Weiß
Der Mentee ist verantwortlich für die zeitnahe Protokollierung des Mentoring-Gesprächs. Der Mentor stellt sicher, dass sein Mentee alles verstanden und die nächsten Schritte korrekt protokolliert hat. Dies hilft v. a. bei größeren Abständen zwischen den Treffen.
9. Dankbarkeit
Ein Mentor investiert ehrenamtlich Zeit und Anstrengung in die Mentoring-Beziehung. Ein Mentee ist bereit, seine Persönlichkeit in Frage stellen zu lassen und Kritik anzunehmen. Wenn jeder dem Anderen Dankbarkeit zeigt und Respekt für diese Entscheidung zollt, ist das ein großartiges Geschenk.
10. Feedback
Mit jedem Treffen und jedem Dialog geben sich Mentor und Mentee Rückmeldung. Zumindest zur Halbzeit und nach dem Abschluss des Mentorings sollten beide ihre Zusammenarbeit zusätzlich aus der Vogelperspektive betrachten. Werden/wurden die vereinbarten Ziele erreicht? Wie läuft/lief unsere Mentoring-Beziehung?
Der Mentor nimmt dabei gern vom Mentee Verbesserungshinweise hinsichtlich seiner Begleitung an; der Mentee reflektiert noch einmal gemeinsam mit dem Mentor, wo er gestartet ist, wo er derzeit steht und wohin er noch gelangen kann.
Wart ihr schon mal Teil eines Mentoring-Tandems? Welchen Fragen habt ihr zu Mentoring? Schreibt uns! redaktion@pr-career-center.com.
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